Die Klasse 1a hatte heute etwas Besonderes vor. Wir wurden von Familie Studinger eingeladen, beim Pflanzen eines Apfelbaumes mitzuhelfen. Frau Studinger unterrichtet in der Klasse 1a im Alten Schulhaus zusammen mit Frau Bieli und Frau Bühler. Es war ihr Wunsch, den Apfelbaum mit «ihren» Kindern zu setzen. Bevor wir an die Arbeit gingen, prüfte Frau Studinger das Allgemeinwissen der Kinder: Welche Bäume kennt ihr? Welche Früchte wachsen auf den Bäumen? Warum verlieren die Bäume im Herbst die Blätter? Wie nennt man Bäume welche anstelle von Blättern Nadeln haben? Was passiert im Herbst mit diesen Bäumen? Welche Tiere leben auf den Bäumen?
Von unserem Apfelbaum, welchen wir nachher pflanzen durften, wissen wir jetzt:
Das Bäumchen ist schon 6 Jahre alt, so alt wie die Kinder, wenn sie in die 1. Klasse kommen. Erst in 20 Jahren, wenn viele von unserer Klasse schon selber Kinder haben werden, wird der Baum erwachsen sein. Das kleine Bäumchen wird zum Hochstammbaum heranwachsen. Wenn daran Äpfel wachsen und reifen, werden dies, gelbe, aromatische Glockenäpfel sein.
Damit das Bäumchen nicht so lange auf Äpfel warten muss, verzierte jedes Kind einen Apfel aus Karton und befestigte diesen an einem Ast.
Nach dem theoretischen Teil durften wir Znüni essen: Brot, Schoggi, Apfelschnitzli, Rüebli, Most und Sirup. Alles wurde in Windeseile weggeputzt.
So, jetzt ging es aber an die Arbeit und zur Sache. Ausgerüstet mit Schaufeln, Eimern, Spritzkannen, einem Gitternetz, einem Stützpfahl und dem geschmückten Bäumchen marschierten alle dorthin, wo das Bäumchen gepflanzt werden sollte. Herr Studinger hatte schon Vorarbeit geleistet. Das Pflanzloch war markiert. Die Kinder mussten noch mit Schaufeln das Loch erweitern. Herr Studinger schnitt die Wurzeln zurecht. Im Pflanzloch wurde ein Gitternetz um die Wurzeln gelegt, dies, um unliebsame Nager davon abzuhalten, die Wurzeln anzuknabbern. Mit vereinten Kräften rammten wir einen Stützpfahl neben die Wurzeln des Bäumchens. Mit einem Seil wurde der Stamm am Pfahl befestigt. Alle halfen mit, das Pflanzloch wieder mit Erde zu füllen. Das Feststampfen war wieder ein besonderer Spass! Jedes Kind durfte das Bäumchen zum Schluss eingiessen.
Bald werden wir zu Besuch kommen und nachschauen, wie es unserem Bäumchen geht.
Rebekka Bieli, Therese Studinger, Brigitte Bühler
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